Infernia
Olsberg, Karl ·
368 Seiten ·
Action, Liebe, Real Life, Science-Fiction
Emma ist mit Ben befreundet, und während Emma aus einfachen Verhältnissen stammt (ihre Mutter ist alleinerziehend), kommt Ben aus einem reichem Elternhaus. Sein Vater hat eine florierende Softwarefirma, die unter anderem ein beliebtes Computer-Rollenspiel entwickelt hat: „Infernia“, wie das Spiel heißt, spielt man in einer düsteren Fantasywelt. Mit Ben zusammen streift Emma fast täglich durch Infernia, und zwar fast immer bei ihm zu Hause, denn bei Ben stehen die neuesten Geräte: sogenannte Simrigs, in denen man nicht nur in eine 3D-Welt eintaucht, sondern in einer Ganzkörpersimulation auch Bewegungen und Berührungen nachspüren kann. Als Emma eines Tages unter ihrem Spielnamen Rialis durch die Welt streift, findet sie einen neuen Auftrag: Sie soll einen hochreinen und mächtigen Kristall, den ein Soldatenhauptmann namens Jero sichert, bergen und zurückbringen. Doch dabei geht etwas gründlich schief, und es ist ausgerechnet Bens Spielfigur Zardor, ein Dämonenlord, in dessen Hände der Kristall gerät. Dabei sterben auch einige von Jeros Männern, und Jero leidet entsetzlich darunter: weil er seine Männer nicht beschützen konnte und bei dem Auftrag, den Kristall nicht in falsche Hände geraten zu lassen, versagt hat. Als Emma das mitbekommt, will sie Jero helfen. Jero ruft, obwohl er nur eine Computerfigur ist, etwas in ihr wach, das sie sonst aus Computerspielen nicht kennt. Sie fragt sich, ob Jero echte Gefühle empfinden kann. Weil sie Jero zu retten versucht, gerät sie außerhalb des Computerspiels mit Ben aneinander. Doch das ist nur der Anfang: Bald fragt sie sich, was die Firma von Bens Vater überhaupt mit Infernia treibt und erfährt Fragwürdiges. Und weil sie mit einem Freund das Nachhaken nicht sein lässt, schafft sie sich in der realen Welt Feinde … ( © Loewe Verlag GmbH )
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